Simone Dede Ayivi + Kompliz*innen
The Kids Are Alright
Performance | Installation
Oktober 21 | 19.00 + 21.00 Uhr
Oktober 22 | 19.00 + 21.00 Uhr
Oktober 23 | 19.00 + 21.00 Uhr
Oktober 24 | 19.00 + 21.00 Uhr
Premiere
Festsaal
15
/
10
Euro
Auf Deutsch

„Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“, haben unsere Eltern gesagt.
„Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“, sagen wir.

The Kids Are Alright widmet sich den Familienerzählungen, Generationenkonflikten, politischen Kämpfen und Zukunftsvisionen in Familien mit Migrationsgeschichte. Kinder der zweiten und dritten Einwanderer*innen-Generation leben oft mit dem Narrativ, ihre Eltern wären nach Deutschland gekommen, damit sie hier „etwas für ihre Kinder aufbauen können“. Doch was möchten wir und unsere Kinder eigentlich aufgebaut bekommen – im wörtlichen wie übertragenen Sinne? Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen haben Gespräche mit Großeltern, Eltern und Kindern aus verschiedenen Communities geführt und bringen in einer performativen Installation die divergierenden Vorstellungen eines „besseren Lebens“ auf die Bühne.

HINWEIS Da sich die Zuschauer*innen während der Installation frei im Raum bewegen können, ist das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung während der Vorstellung verpflichtend.

INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT
Die Video- und Audioinstallation in deutscher Lautsprache dauert ca. 40 Minuten und kann von jeweils 15 Personen pro Zeit-Slot besucht werden. Es kommen schnelle Lichtwechsel und Videoschnitte sowie überraschend einsetzende, laute Musik zum Einsatz. Jede*r Besucher*in bekommt einen eigenen Kopfhörer, an dem die Lautstärke individuell eingestellt werden kann. Stille im Publikum ist nicht obligatorisch.
Besucher*innen können sich während der gesamten Show frei im Raum bewegen. Das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung während der Vorstellung ist daher verpflichtend. Wer lieber an einem selbst gewählten Platz verweilen möchte, ist auch dazu herzlich eingeladen und verpasst dadurch nichts. Als Sitzmöglichkeiten sind Podeste und drehbare Sitzelemente ohne Rückenlehne sowie zwei Sitzsäcke verfügbar. Wer eine Pause braucht kann den Raum jederzeit verlassen und wieder betreten. Es ist möglich, sich in den Foyer- und Barbereich in der Kantine oder in den Hof zurückziehen (beides im Erdgeschoss, über das Treppenhaus oder den Aufzug zu erreichen). Die Informationen zur Barrierefreiheit werden laufend ergänzt. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter  oder 030 27 89 00 35.

Simone Dede Ayivi lebt in Berlin, schreibt Texte und macht Theater aus Schwarzer feministischer Perspektive. In ihren Performances sucht sie nach dem revolutionären Geist und Solidarität im Alltag. Sie erörtert Fragen von Repräsentation, Widerstand und Community. Sie beschreitet Wegen des Erinnerns und Wiederfindens – macht politische Kämpfe und Bewegungen, Schwarze Geschichte und Gegenwart sichtbar. Mit afrofuturistischen Erzählungen schafft sie im Theater einen Raum zum Grübeln, Übersetzen und neu Erfinden. Einen Raum für Utopien.

Konzept Simone Dede Ayivi Video Jones Seitz Bühnenbild Theresa Reiwer Sound und Musik Katharina Pelosi Licht Frieder Miller Produktionsassistenz, Dramaturgische Mitarbeit Selma Böhmelmann Ausstattungsassistenz Chris Erlbeck Kamera Außenaufnahmen Thomas Machholz Expert*innen Nabila Bushra, Fatma Kar, Lenssa Mohammed, Dan Thy Nguyen, Kadir Özdemir Produktionsleitung ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Technische Produktion Gefährliche Arbeit DANK AN Caetano, Cynthia, David Egger, Bibiana Estavão, Hanno, Fabian Yun Arat Walter Habricht, Leonardo, Luca, Mariana, Oscar, Queila, Rosana, Philip Selmke, Sandra, Patrick Tscheligi, Tahir, Jan Weidner, Rosa Wernecke, queer ear mastering

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: taz. die tageszeitung.

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